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©Markus Gratzer

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24. Mai 2024

Neue Studie: Was bringt KI in der Hotellerie?

Künstliche Intelligenz

Eine aktuelle Befragung von 1.115 Hotels aus Österreich, Deutschland, Griechenland, Frankreich und der Schweiz von Prof. Roland Schegg und Alesia Khlusevich vom Institut für Tourismus der HES-SO Valais-Wallis in Siders beleuchtet den Status quo, das Potenzial und die Herausforderungen, die die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Hotellerie mit sich bringt.

Eingesetzt werden KI-basierte Tools bereits in praktisch allen Bereichen, von der Personalisierung und Optimierung des Gäste-Erlebnisses bis hin zur Optimierung der betrieblichen Abläufe, von der automatisierten Pass-Validierung über Chatbots in der Gästekommunikation bis hin zur Echtzeit-Umsatzverwaltung, um nur einige Beispiele dafür zu nennen. KI hilft darüber hinaus bei Betrugsprävention und Mitarbeiter:innen-Ausbildung, steigert die Gästezufriedenheit, überwacht technische Systeme und wird zur Text-, Bild- und Videoproduktion eingesetzt.

Innerhalb der Branche ist das Innovationstempo der Analyse von Schegg und Khlusevich zufolge höchst unterschiedlich, wobei sich Qualitäts- und Kettenhotels als Vorreiter herauskristallisieren. Gleichzeitig zeigen sich über alle Größengrenzen hinweg sehr eindeutige Trends bei der Nutzung von KI.

Im internationalen Vergleich steht Österreichs Qualitätshotellerie besonders gut da:

  • Prädiktive Analytik setzen österreichische Hotels zu 65 % ein, der Gesamtdurchschnitt aller Befragten liegt bei 44 %. Österreich liegt um 21 Prozentpunkte über dem Durchschnitt.
  • Online-Bewertungsanalyse: Österreich 60 %, Durchschnitt 38 %, 22 Prozentpunkte über dem Durchschnitt
  • Echtzeit-Umsatzmanagement: Österreich 48 %, Durchschnitt 34 %, 14 Prozentpunkte mehr
  • Personalisierte Dienstleistungen: Österreich 63 %, Durchschnitt 30 %, eine besonders deutliche Abweichung von 33 Prozentpunkten.
  • Arbeitskräfteplanung: Österreich 44 %, Durchschnitt 29 %, Österreich liegt um 15 Prozentpunkte über dem Durchschnitt
  • Kundenprofilierung: Österreich 31 %, Durchschnitt 19 %, Österreich um 12 Prozentpunkte über dem Durchschnitt.
  • Textgeneratoren à la ChatGPT, Bard usw.: Österreich 26 %, Durchschnitt 19 %, Österreich um 7 Prozentpunkte vorne
  • Automatisierte Kundenreaktionen: Österreich 18 %, Durchschnitt 17 %: Österreich geringfügig voran!
  • Passvalidierung: Österreich 20 %, Durchschnitt 13 % - hier eine Abweichung von 7 Prozentpunkten zugunsten Österreichs
  • Abfallanalyse: Österreich bei 12 % und damit genau im Durchschnitt
  • Hilfssysteme für Produktentwicklung: Österreich 39 %, Durchschnitt 11 %: hier wieder ein besonders großer Vorsprung von 28 Prozentpunkten für Österreich
  • ChatBots: Österreich 26 %, Durchschnitt 11 %: eine deutliche Abweichung von 15 Prozentpunkten über dem Durchschnitt für Österreich
  • Automatische Menüerstellung: Österreich 6 %, Durchschnitt 5 %: Österreich einen Hauch vorne
  • Virtueller Assistent: Österreich 13 %, Durchschnitt 5 %, 8 Prozentpunkte mehr für Österreich.
  • Bildgenerierung für Inhalte: Österreich 6 %, Durchschnitt 3 %, Österreich doppelt so hoch wie der Durchschnitt
  • Automatisierung von Hotel/Zimmer: Österreich 3 %, der Durchschnitt ebenfalls
  • Gesichtserkennung: Österreich 2 %, Durchschnitt 2 %: Österreich gleichauf

 

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