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Besucherstromanalyse durch Mobilfunkdaten©KI generierter Inhalt

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23. Aug. 2024

Motion Insights: Mobilfunkdatenanalyse in Schladming-Dachstein

Daten

Digitalisierung

Die Tourismusregion Schladming-Dachstein nutzt seit einiger Zeit die Motion Insights Auswertung des Mobilfunkanbieters DREI, um das Besucheraufkommen an verschiedenen Orten zu analysieren. Diese Technologie bietet wertvolle Einblicke in die Bewegungsströme der Besucher und ermöglicht eine Analyse der Besucherzahlen.

Durch die Auswertung von Mobilfunkdaten können wir feststellen, wo und wann sich wie viele Menschen aufhalten. Für diese Analyse haben wir bestimmte Points of Interest (POIs) in der Region definiert und beobachten diese regelmäßig über speziell erstellte Dashboards. Dies hilft uns, das Zusammenspiel verschiedener POIs besser zu verstehen: Welche Orte werden oft in Kombination besucht? Wo übernachten Gäste und welche Ausflugsziele wählen sie? 

Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Unterscheidung zwischen Nächtigungsgästen, Tagesgästen und Personen, die sich für längere Zeit in der Region aufhalten. Diese Informationen sind entscheidend, um gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Gästeerlebnisses zu entwickeln und die touristische Infrastruktur effizient zu planen. 

Unterschiedliche Daten verschneiden 

Eine Erweiterung für den heurigen Sommer ist es, Mobilfunkdaten mit Wetterdaten zu verschneiden. Dies erlaubt uns, den Einfluss des Wetters auf das Besucheraufkommen zu verstehen und dadurch besser interpretieren zu können. 

Gerade in diesem Bereich besteht noch viel Potential, wenn man unterschiedliche Datenquellen miteinander verschränkt und wir zukünftig dann eventuell auch Vorhersagen für gewisse Besucherströme treffen können. 

Herausforderungen 

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Motion Insights Auswertung eine Hochrechnung darstellt. Diese liefert zwar keine exakten Zahlen, gibt aber dennoch einen sehr guten Einblick in die Besucherströme. 

Eine der größten Herausforderungen bei solchen Analysen besteht darin, die richtigen Fragestellungen zu definieren, um verwertbare Ergebnisse zu erzielen. 

Wir konzentrieren uns hauptsächlich darauf, wie viele Gäste pro Tag an den POIs sind, deren Verteilung über die Zeit sowie die Herkunftsländer der Besucher (national oder international). Bei nationalen Gästen können wir auch das Alter und Geschlecht analysieren, um ein noch detaillierteres Bild zu erhalten. 

Von Datenanalyse zur Besuchermanagement 

Die Datenanalyse gibt uns definitiv wertvolle Einblick und kann uns dabei helfen Wahrnehmungen zu unterstreichen bzw. zu entkräften. Das Feld des Besuchermanagements ist jedoch ein Breites und reicht von verbesserter Infrastruktur bis hin zu Lenkungsmaßnahmen. 

Und gerade bei Letzterem muss man sich die Frage stellen inwieweit kann, soll und darf man hier eingreifen. Letztendlich braucht es hier aus meiner Sicht viel Gespür und jeder Bereich muss individuell betrachtet werden. Leistungsträger gehören hier genauso berücksichtigt wie Einheimische und Gäste.  

Fazit: In einer Zeit, in der wir über immer mehr Daten verfügen, ist es daher umso wichtiger, die richtigen Fragen zu stellen und die Ergebnisse mit “regionalem Gespür” zu beurteilen.  

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